Knackige Buchstabenfolgen und eine Menge Durcheinander, denn wir haben zwar alle Informationen, aber wir können sie nicht handeln. (Maske oder nicht, treffen oder nicht, Quarantäne doer nicht?) Besonders strange die Reaktionen im kirchlichen Bereich. Wir denken jetzt über das Streamen von Gottesdiensten nach. hä? Am vergangenen Sonntag fand in unserer Kirche selbstverständlich eine Heilige Messe statt. Warum auch nicht? Wir werden immer weniger. Wenn alle die Vorschriften zur Vermeidung von Ansteckung einhielten, bräuchten wir keine Verbote. So aber müssen die wenigen Besucherinnen unserer Gottesdienste auch darauf verzichten. Dabei sind grade die Älteren schon abgehängt.
Wir wissen kaum etwas voneinadner, wenn wir unter wir alle Getauften in unserer Gemeinde verstehen. Längst haben sich die meisten Menschen vom Gemeindeleben verabschiedet. Das heißt nicht, dass sie nicht an Gott glauben. Sie halten sich an die Vorschriften und kommen zu den Sakramentalien und dem, was muss. Entsprechend schwierig ist es, den von Erstkommunion Betroffenen zu erklären, dass ihre Feiern verschoben werden müssen. Jetzt zeigt es sich, wer hier den Glauben im Sinn hat. Und der Glaube ist nicht deckungsgleich mit den Angeboten der Gemeinde.
Wir finden im Internet haufenweise Blogs und Videos und Podcasts, mit denen wir uns befassen können. Wir können lesen, telefonieren, Briefe schreiben.
Aber was ist mit den Hochbetagten und den Heimbewohnern?
Denken Sie mal drüber nach und dann handeln Sie einfach.