Ein Foto.
Hinten rechts Dunkelheit, darin ein Spiegel.
Vorne links ein Tisch, 2 Schnitten Brot, ein aufgestelltes Pad. Dahinter ein Vorhang, der Licht reflektiert.
Rechts eine spaltbreit geöffnete Tür.
Ein Aufschlag. Wie retourniert der gewiefte oder der gesprächsbereite Theologe?
Jörg Sorge vom kom-in-Netzwerk hat dieses Foto in Lutherstadt Wittenberg gemacht. Das erscheint mir passen, dass da immer noch Thesen an Wände und Türen gebracht werden.
Die Vermutung, dass Selbstbestimmung und Gottes Gnade ein Widerspruch sind, haben wir von Seiten der Kirche uns selber eingebrockt (altes Brot in Morgenkaffee), wobei die wenigstens, die diese Vermutung zur Überzeugung erheben, damit kein Problem haben. Sagte doch bereits der Pfarrer, der mir als Mentor ins Berufsleben half, die Individualität der Gläubigen würde auf Dauer die Gemeinden kaputt machen. Einer seiner Kollegen sagt 2022 so:
Wenn die Priesterweihe für Frauen zugelassen würde, gäbe es eine Kirchenspaltung und viele gingen dann nicht mehr in die Kirche.
Ich würde es so sagen:
Wenn wir von Seiten der Kirche einen Blick für Berufungen hätten, hätten wir viel zu tun.
Wir bräuchten wieder Ausbildungsstätten, die müssten Toiletten haben, auf die alle Menschen voraussetzungslos gehen können, und die Lehre müsste in barrierefreier Weise geschehen. Die Kirchen wären voll, aber nicht immer und nicht immer mit denselben Menschen. Es wäre gar nicht mehr möglich, auf Disziplin zu pochen und den Menschen zu helfen, die Regeln der Kirche zu lernen. Vielmehr wäre die Kirche ein Erfahrungsraum, ein Safe Space, ein Lernort, Begegnungsraum.
zu These 2: Gottes Gnade ist ohne Selbstbestimmung nicht denkbar.
Es ist der Moment, bevor es losgeht. Wir haben alle Anweisungen gehört und sind guter Hoffnung, obwohl wir den Weg nicht kennen. Das Ziel ist klar.
Die im Weg standen, meckern immer noch herum. Sie spielen keine Rolle mehr. Wir warten noch auf den Startschuß. Dann geht es los.
Der Rucksack ist gepackt. Die Vorfreude ist groß. Endlich kann es losgehen.
Portrait von mir mit vor der Brust verschränkten Armen, in einem hellen Baumwollhemd, lächelnd.
Einmal im Jahr beginnt alles mit Happing Hacking und an einem Ort mit Freiraum und beeindruckender Kultur. Diesmal blicken wir von unseren Laptops aus auf die Schloßkirche Wittenberg. Muss ich mehr sagen?
Das png zeigt einen niedlichen sitzenden Pinguin (wir hacken im Sitzen) mit Heiligenschein. Die Grafik ist rund, weil wir sie als Vorlage für Aufkleber nutzen. Am Rand steht: " www.LUKi.org Linux User im Bereich der Kirchen ".
Auf Felsen am Rand des Repojärvi, wo vor etwas mehr als 100 Jahren der Tourismus in dieser Gegend begann an den Stromschnellen des Kymijoki. Zum Jubiläum stellte man ein "kleines Seemädchen" mit Flosse statt Füßen und Unterschenkeln, einem Kreuz um den Hals und Ohrsteckern auf einen Felsen in der Nähe der Rezeption des Ressorts Yli-Kaitala. Hohe Kiefern und Birken stehen um die Mökkis, alle mit Strandsauna, Steg und Boot. In unserem Mökki lebte einst ein Komponist. Seine Nachfahren bauten seine Wohnstatt liebevoll um, so dass sie das ganze Jahr über Gäste beherbergen kann.
Der See des Fuchses. Fischreich. Im Grunde ist es nur eine Bucht in dem weitverwobenen Gewässergeflecht des Kymijoki. Am Ende der Bucht findet ein Singschwanenpaar den richtigen Ort für die Auzucht seiner 4 Kleinen. Es gibt einen Vogelbebachtungsturm mit einem Kasten, der 2 Bestimmungsbücher, ein Gästebuch und einen hervorragenden Feldstecher enthält. Rund um die Bucht führt ein Wanderweg an einer Insel vorbei, die wir über eine hölzerne Bogenbrücke erreichen. Zu einer weiteren Insel gelangen wir per Zugseilfähre, die man besser mit Arbeitshandschuhen bedient.
10 Tage Hitzewelle und eine auch für finnische Verhältnisse ungewöhnliche Menge an Mücken, insbesondere diese hinterfotzigen Kriebelmücken, die beißen und eine grässlich juckende Wunde hinterlassen. Klein und harmlos krabbeln sie auf einem herum. Der erste Tag in Finnland war uns eine Lehre. Nun sind wir im Besitz von Tervavoide (Teercreme), die sowohl kühlt als auch Mücken abhält (man riecht halt nach Feuer). Nur gegen diese bekloppten, ständig um den Kopf herumsummenden Stechfliegen haben wir kein Mittel. Da ist es ein Glück, dass ihr Stich deutlich spürbar ist und man sofort reagieren kann.
Bis Anfang dieses Jahrhunderts wurden Hölzer über den Kimolakanal bis zu einer Felsbarriere und durch einen 10 m langen Tunnel geflößt, dort per Kran in den oberen Teil des Kanals gehievt und weitergeflößt. Oder war es umgekehrt? Wie auch immer: Findige Tourismusexperten haben ans Ende des Tunnels eine Schleuse für Motorboote, Kanus und andere Freizeitboote gebaut. Oben an der Schleuse stehen 2 Verkaufswagen für Eis, Kaffee und Lakritz. Es gibt einen großen Parkplatz auf Schotter und einen Luontopolku, den wir sehr empfehlen können, weil er durch die Landschaft aus Wald, Fels und Moor führt.
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In der Raststätte Herkkules an der Autobahn von Helsinki Richtung Osten in der Höhe von Porvoo erfuhren wir, dass die Firma Sinebrychoff sein alkoholfreies helles Lager nicht verkauft kriegt. Wir finden es erfrischend und haben es zu unserem Sommergetränk gemacht.
Einen Buff kannst du mit einem Knoten zu einem Pippu machen und so deine Kopfhaut vor Mückenstichen schützen.
Mit einfachem Bindfaden lassen sich die Hosenbeine unten über dem Schuh so schließen, dass keine Mücken an die Beine gelangen können.
Endlich Regen. Imponierende Wolkengebilde ziehen harmlos aussehend über Land. Bis jetzt ist nichts passiert außer dem langersehnten erfrischenden Regen. DA knallt es. Aber wie. Und der Schall wird durch die vielen Seen erneuert und erneuert.
Dann knallt nur noch die Sonne.
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Johannes wird hier mit Maria (auf der gegenüberliegenden Seite der Säule) wie unter dem Kreuz Jesu traditionell mit gefalteten Händen dargestellt. Auf der Marienseite sieht man: die Weihnachtsszene (Mt 1,18-25) - eine Pieta (Mt 27,56) - Pfingsten (Apg 2). Auf der Johannesseite: die Verklärung (Mt 17,1-9) - das Abendmahl (Mt 26,20-29) - Johannes auf Patmos (Offb 1,9).
Brunnenkirche, Fischersand 24, 99084 Erfurt, Deutschland
BilderBibelSäulen von Sr. Christophora Janssen OSB, Abtei St. Hildegard, Rüdesheim.
Öffnungszeiten: täglich 17-19 Uhr, Sondertermine auf Anfrage.
Die Köpfe der beiden Personen sind zu sehen und ein Text.
Das Einzelschild steht bei der Ausstellung neben der Säule.
Die Säule zeigt den Apostel Jakobus als den Begründer der Wallfahrt nach Santiago de Compostela mit der Jakobsmuschel. Auf der gegenüberliegenden Seite ist die heilige Hildegard von Bingen mit einer ihrer Visionen, der Trinitätsvision (scivias), zu sehen. Dazwischen ist die Szene im Garten Gethsemane (Mt 26,36-46) dargestellt - die Legende, dass Jakobus von den Zinnen Jerusalems geworfen wird - und die Kathedrale von Santiago de Compostela. Auf der anderen Seite das Leben der heiligen Hilfegard: sie wird von ihren Eltern ins Kloster Disibodenberg gebracht - sie zieht auf den Rupertsberg - das neue Kloster Eibingen heute.
Der Text auf dem Schild neben der Stele:
Lebensgroß wird Petrus traditionell mit dem Schlüssel dargestellt (Mt 16,18-20). Auf der gegenüberliegenden Seite die Magd, die bei der Gefangennahme Jesu fragt, ob er nicht auch einer von den Anhängern sei, ihn nach seiner Identität fragt (Mt 26,69-75). Auf der "weiblichen" Seite: Jesus, der das tote Mädchen heilt (Mt 9, 18-26) - Petrus und der krähende Hahn (Mt 26,69-75) - Petrus, der die fromme Witwe erweckt (Apg 5,12-17). Auf der gegenüberliegenden (männlichen) Seite: die Berufung des Petrus (Mt 4,18-27) - die Rettung des Petrus aus dem See (Mt 14,22-32) - Petrus tauft Kornelius (Apg 10,23-48).