Mittwoch
Im Namen des Vater + und des Sohnes + und des Heiligen Geistes +
Amen
Ich denke an den vergangenen Tag
Morgens hatte ich bereits eine Vorstellung von dem, was auf mich zukommt. Was war anders? Was war neu? Was drückt? Was befreit?
Ich bete
Guter Gott,
was geschehen ist, kann ich nicht rückgängig machen. Morgen werde ich weitermachen. Aber für jetzt bitte ich: befrei mich von Angst und Überheblichkeit. Sei bei denen, die ich heute verletzt habe und begleite auch die durch die Nacht, die vergeblich auf mich gewartet haben. Amen
Ich höre
Die Geräusche des Lebens, der Welt, in der ich lebe.
In mir sind Bilder und Gedanken des Tages, Stimmen aus Erinnerungen und Selbstgesprächen.
Ich bemühe mich nicht, durch alles durchzudringen zu Gott, denn in all dem ist Gott bereits. Wie eine Melodie nehme ich Gottes Wahrheit in allem wahr, so gut es geht, und bleibe bei ihr.
Ich bete einen Psalm
Ich wähle einen Psalm aus einem Stundenbuch.
Ich höre
Noch einmal höre ich in die Stille. Auch wenn alles ruhig ist, gibt es Geräusche. Vielleicht ist es jetzt stiller als zu Beginn meines Abendgebetes? Das kann nur an mir liegen.
Ich höre, wie die Worte des Psalmes in mir nachklingen.
Ich lese in der Bibel
Für diesen Tag habe ich eine Bibelübersetzung bereitgelegt, die mir gut gefällt. Es ist egal, was andere sagen. Wenn diese Bibel meine ist, lese ich in ihr.
Ich lese einen Text, den ich bereits am Morgen ausgewählt habe.
Ich bete das Vater unser
Viele Menschen beten in ihren Sprachen das Gebet, das Jesus zu beten gelehrt hat.
Vater unser im Himmel
geheiligt werde dein Name
dein Reich komme
dein Wille geschehe
wie im Himmel, so auf Erden
Unser tägliches Brot gib uns heute
und vergib uns unsere Schuld
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern
Führe uns nicht in Versuchung
sondern erlöse usn von dem Bösen.
Ich bitte Gott um den Segen
Noch einmal denke ich an die Menschen denen ich begegnet bin. Für alle bitte ich um den Segen:
Im Namen des Vater + und des Sohnes + und des Heiligen Geistes +
Amen