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Meine Beerdigung

Vorbereitung

Die Beerdigung wird von einem Menschen geleitet.

Es gibt jemanden, der / die die Lieder anstimmt.

Es wird jemand für die Lesung bestimmt.

Ein Korb mit Zetteln und Stiften wird vorbereitet.

Der Gottesdienst beginnt an dem Auto, das die Urne zum Friedhof gebracht hat.

Kreuzzeichen

Wir verabschieden uns von Dorothee Janssen. Durch die Taufe gehört sie Christus an. Gott möge ihr alle Schuld vergeben und sie freundlich empfangen.

Alles, was zwischen uns und Dorothee Janssen steht, soll jetzt in die Hände Gottes gegeben werden. Gott vergibt unsere Schuld und vollendet, was nicht gelungen ist.

Lied

Wer nur den lieben Gott lässt walten - Georg Neumark

Psalm 1

[ Studienfassung der Offenen Bibel

1 [Wie] glücklich (gesegnet)a [ist] der Mensch (Mann)b,
der nicht dem Rat (den Plänen)c der Gottlosen (Übeltäter)d folgt (gefolgt ist)e,
{und} nicht auf (mit) dem Weg der Sünder steht (betritt; gestanden hat)
und nicht an dem Ort (auf dem Sitz, im Kreisf) der Spötter sitzt (saß)g,
2 sondern am Gesetz (Weisung, Tora) JHWHs {seine} Freude (Verlangen, Lust) [hat]
und über sein Gesetz Tag und Nacht nachdenkt (grübelt; leise liest oder rezitiert; nachdenken wird)h.
3 {Und (Dann)} Er ist (wird sein) wie ein Baum, gepflanzt an Wasserkanälen (Wasserbächen)i,
der seine Frucht bringt (gibt; bringen wird) zu seiner Zeitj
und dessen Blätter nicht welken.
Und alles, was er tut, gedeiht (gelingt; wird gedeihen)k.l

4 Nicht so die Gottlosen (Übeltäter)!
{sondern (vielmehr)} [Sie sind] wie Spreum, die [der] Wind wegbläst (wegblasen wird).
5 Deshalb bestehen (stehen auf; werden bestehen) Gottlose nicht vor dem (nicht im) Gerichtn
und Sünder [nicht] in der Versammlung der Gerechteno.
6 Denn (ja) JHWH kennt (wacht über) den Weg der Gerechten,
aber (und) der Weg der Gottlosen (Übeltäter) führt ins Verderben (vergeht)p.

Quelle: https://offene-bibel.de/mediawiki/?title=Spezial%3ABibelstelle&abk=psalm+1 ]

Dorothees Fassung

Wie ist der Mensch von Gott beschenkt,
der den Plänen der Gottlosen nicht folgt,
noch den Weg der Sünder betritt,
noch unter den Spöttern sitzt,

sondern Freude hat an JHWHs Tora
und darüber nachdenkt Tag und Nacht.

Dieser Mensch ist wie ein Baum, der an Wasserkanälen gepflanzt ist,
der Früchte bringt zur richtigen Zeit,
dessen Blätter nicht welken.
Alles, was sie tut, gelingt.

Aber die Gottlosen, denen geht es anders!
Sie sind wie Spreu, die der Wind wegbläst.

Deshalb haben die Gottlosen im Gericht keinen Stand
und die Sünder bestehen nicht in der Versammlung der Gerechten.

Ja, JHWH wacht über dem Weg der Gerechten,
aber der Weg der Gottlosen führt in den Tod.

Lied

Ich steh vor dir mit leeren Händen, Herr - Huub Oosterhuis

Lesung

[ Studienfassung der Offenen Bibel

Johannes 5, 17 - 30

17 Er (Der)d antwortete ihnen: Mein Vater arbeitet (wirkt) bis jetzt und auch Ich arbeite (wirke).

18 Deshalb also suchten (versuchten) die Juden [noch] mehr, ihn zu töten, weil er nicht allein den Sabbat brach, sondern auch {den} Gott den eigenen Vater nannte (sagte, Gott sei sein eigener Vater) und sich selbst [so] {dem} Gott gleich machte.

19{Der} Jesus antwortete also und sagte ihnen: Amen, Amen, (Wahrlich, wahrlich,) ich sage Euch, der Sohn kann nichts von sich aus tun, wenn er nicht den Vater etwas tun sieht. Was (welche Dinge) immer nämlich jener tut, das (diese Dinge) tut gleicherweise auch der Sohn.

20 Der Vater nämlich liebt den Sohn und zeigt ihm alles (alle Dinge), was (die) er selbst tut, und größere Werke als dies (diese) wird er ihm zeigen, damit ihr Euch wundert (staunt).

21 Wie nämlich der Vater die Toten auferweckt (erweckt, aufweckt) und lebendig macht, so macht auch der Sohn die lebendig, die er will.

22 Und nicht nämlich richtet (verurteilt) der Vater irgend jemanden, sondern er gab das ganze Gericht dem Sohn,

23 damit alle den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren. Wer den Sohn nicht ehrt, ehrt den Vater nicht, der ihn gesandt hat.

24 Amen, Amen (Wahrlich, wahrlich), ich sage Euch: {daß} Wer mein Wort hört und dem glaubt (vertraut), der mich gesandt hat, hat ewiges Leben und kommt nicht ins (in ein) Gericht, sondern ist aus dem Tod in das Leben hinübergegangen.

25 Amen, Amen (Wahrlich, wahrlich), ich sage Euch: {daß} Die Stunde kommt und ist jetzt [da], wenn die Toten die Stimme des Sohnes Gottes hören werden und diejenigen, die hören, werden leben.

26 Wie nämlich der Vater das Leben in sich selbst hat, so auch gab er dem Sohn, Leben in sich selbst zu haben.

27 Und er gab ihm Vollmacht, zu richten (zu urteilen, Gericht zu halten), weil er Menschensohn (Sohn eines Menschen, ein Menschensohn) ist.

28(Ihr) Wundert Euch (Staunt, Ihr Staunt) nicht darüber, daß (denn) eine Stunde kommt, in der alle, die in den Gräbern [sind] seine Stimme hören werden

29 und herausgehen werden: diejenigen, die das Gute getan haben, hin zu einer Auferstehung des Lebens, diejenigen aber, die das Schlechte (die schlechten Dinge) zu tun pflegten (getan haben), zu einer Auferstehung des Gerichts.(?)

30 Von mir aus kann ich nichts tun. Wie ich [es] höre, [so] richte (urteile) ich und mein Urteil (Gericht) ist gerecht, weil ich nicht meinen Willen suche, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat.

Quelle: https://offene-bibel.de/wiki/Johannes_5 Studienfassung ]

Dorothees Fassung

Jesus sagte zu den Menschen: Mein Vater arbeitet bis jetzt und auch ich arbeite.

Weil Jesus das sagte, wollten die Juden ihn erst recht töten, denn Jesus brach nicht nur das Sabbatgebot, sondern nannte Gott seinen Vater und hat sich so Gott gleich bezeichnet.

Jesus antwortete: Amen, Amen, ich sage euch, der Sohn tut nichts, wenn er nicht den Vater tun sieht. Was der Vater tut, das tut der Sohn.

Der Vater liebt nämlich den Sohn und zeigt ihm alles, was zu tun ist. Der Vater wird noch größere Dinge zeigen, als ihr sie bisher gesehen habt. Ihr werdet staunen.

So wie der Vater die Toten auferweckt und lebendig macht, so macht auch der Sohn die Menschen lebendig, die er lebendig machen will.

Gott richtet nicht, sondern übergibt das Richten dem Sohn, damit alle den Sohn ehren wie den Vater. Wer den Sohn nicht ehrt, ehrt den Vater nicht, der den Sohn gesandt hat.

Amen, Amen, ich sage euch, wer mein Wort hört und dem vertraut der mich gesandt hat, hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern ist aus dem Tod in das Leben hinübergegangen.

Stille

Nehmen Sie aus einem Korb einen Zettel. Denken Sie an Dorothee Janssen. Schreiben Sie ein Wort auf, dass zu Ihren Gedanken passt. Zerknüllen Sie den Zettel in der Hand und halten ihn fest.

Wir haben jetzt Zeit zum stillen Gebet oder zum stillen Gedenken.

[Musik]

Vater unser

Gemeinsamer Gang zum Urnengrab.

Das Grab wird gesegnet mit dem Wasser der Taufe und dem Kreuzzeichen.

Werfen Sie das zerknüllte Papier in das Grab. Dazu wird gesungen:

[Den Herren will ich loben, Magnificatvertonung]

Nun hat er sein Erbarmen an Israel vollbracht.
Sein Volk mit mächtgen Armen gehoben aus der Nacht.
Der uns das Heil verheißen, hat eingelöst sein Wort.
Drum werden ihn lobpreisen die Völker fort und fort.

Die Urne wird erst dann in das Grab gesenkt.

Eine/r sagt laut:

"Von mir aus kann ich nichts tun."

Alle verlassen das Grab und gehen weg.

kein Kreuzzeichen

Wie es bei der Taufe kein Amen nach dem Kreuzzeichen über dem / der Getauften gibt, weil das Leben das Amen ist, so gibt es heute kein Kreuzzeichen, weil der Tod das Ende des Kreuzes ist.

 

Das Grab bleibt so pflegeleicht wie möglich. Es könnten Lavendel, Rosmarin und Salbei darauf wachsen.